Camerata vocale Berlin ist im Jahre 1985 von Etta Hilsberg als Laienchor gegründet worden und seit vielen Jahren einer der führenden Oratorienchöre Berlins. Etta Hilsberg leitete den Chor bis Ende 2018. Im Januar 2019 übernahm Inga Hilsberg die künstlerische Leitung von ihrer Mutter. Im September 2021 übergab sie diese Aufgabe an Daniel Kirchmann, der seither künstlerischer Leiter des Chores ist.
Seit 1989 konzertiert Camerata vocale Berlin regelmäßig mit drei bis vier Konzerten im Jahr in den großen Konzerthäusern Berlins (Großer Saal der Philharmonie, Kammermusiksaal der Philharmonie, Großer Saal des Konzerthauses Berlin).
Neben der intensiven musikalischen Arbeit auf den Berliner Konzertpodien hat Camerata vocale Berlin Konzertreisen innerhalb Deutschlands und ins Ausland unternommen und dort mit Chören und Orchestern zusammengearbeitet. Nach Reisen durch Ungarn und Polen hat die Camerata vocale Berlin 1994 eine dreiwöchige, sehr erfolgreiche Chorreise durch vier Staaten der USA unternommen. Seit Juli 2002 erhält der Chor auf Grund hervorragender Leistungen Förderung durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa.
Im Oktober 2002 wurde Camerata vocale Berlin auf einer 14-tägigen Reise durch Japan in den großen Konzertsälen in Osaka und Tokyo gefeiert. Ebenfalls auf ihrer zweiten (2007) und dritten Japanreise im Jahre 2012 ist die Camerata vocale Berlin gemeinsam mit dem Gewandhauschor Osaka unter der Leitung von Etta Hilsberg mit Werken von Bach und Mozart in dem großen renommierten Konzerthaus Hyogo Performing Arts Center musikalisch auf sehr hohem Niveau begeistert aufgenommen worden.
In 2020 konnte die Probenarbeit pandemiebedingt nur wenige Sommermonate stattfinden und alle Konzerte mussten abgesagt werden. In 2021 nahm Camerata vocale Berlin den Probenbetrieb mit neuer Leitung wieder auf und startete eine Chor-Partnerschaft mit dem Philharmonischen Chor Köln. Das geplante gemeinsame Programm auf den Bühnen der Philharmonien in Berlin und Köln musste in den Herbst 2022 verschoben werden. Das Weihnachtskonzert im Dezember 2021 konnte allerdings unter strengen Hygieneauflagen durchgeführt werden und war ein ganz besonderer Moment für Camerata vocale Berlin. Überglücklich konnten wir nach einer langen Durststrecke unserem Publikum ein wunderbares Konzert darbieten. Trotz der notwendigen Corona-Maßnahmen war der Saal zu zwei Drittel besetzt. Ein Erfolg, der so nicht zu erwarten war.
Nach weiteren Einschränkungen zu Beginn des Jahres 2022 kam dann doch endlich wieder erste Normalität im Chorkonzert-Treiben auf. Unser Publikum kehrte vorsichtig und mit Bedacht in die
Konzertsäle zurück und war begeistert. Insbesondere das Einstandskonzert von Daniel Kirchmann im Mai war neben Aufführungen von Anton Bruckner (Messe Nr. 3 in f-Moll, Te deum) im September in der
Philharmonie Köln und im Oktober in der Philharmonie Berlin das Highlights des Jahres. Mit dem Magnificat von John Rutter im direkten Vergleich zum Bachschen Magnificat setzte Camerata vocale
Berlin am vierten Advent einen sehr festlichen Schlusspunkt im Jahr.
Wir freuen uns auf das Jahr 2023 mit tollen chorsinfonischen Erlebnissen für unser Publikum. Mit Bach, Mozart und Brahms spannen wir wieder einen umfassenden Bogen über die Musikepochen mit ihren
großen Meistern!
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