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Grandios und bewegend - Johannes-Passion in der Philharmonie Berlin

Wir danken sehr herzlich unserem Publikum für den begeisterten Applaus am Karfreitag in der Philharmonie Berlin. Für uns Musikerinnen und Musiker ist es das Schönste, in der Musik aufzugehen und Menschen zu berühren. Mit der Johannes-Passion von J. S. Bach ist uns dies gemeinsam mit unseren wunderbaren Solisten, dem Neuen Kammerorchester Potsdam unter der Leitung von Daniel Kirchmann gelungen. Der Kammermusiksaal war erfüllt von diesem beeindruckenden Gefühl. Welch Glück, es mit Ihnen teilen zu dürfen! Erfahren Sie mehr unter Rezensionen.


Nach einer kleinen Osterpause starten wir mit unserer Probenphase zu Mozarts Große Messe in c-Moll. Erneut ein großes Werk der Musikgeschichte, das wir Ihnen im Herbst präsentieren werden. Alle Infos wie immer unter Aktuelles oder bei Facebook und Instagram.

Interview mit Daniel Kirchmann, Chorleiter von Camerata vocale Berlin

Wann hattest du deine erste Berührung mit Chorgesang?

 

Da kann ich mich gar nicht so dran erinnern, weil ich mit Chorgesang von ganz klein auf in Berührung gekommen bin. Mein Vater hat im Chor gesungen, meine Mutter hat vor meiner Geburt schon im Chor gesungen, hat dann aber länger pausiert, aber so war der Chorgesang immer in der Familie präsent.

 

Gibt es Werke, die für dich von besonderer Bedeutung sind, die dich berührt haben?

 

Es gibt nicht unbedingt ein einziges Lieblingswerk, die Fülle ist einfach so groß, aber wenn ich an die berühmte einsame Insel denke, und was man da mitnehmen würde, das wäre dann tatsächlich schon so etwas Herausstechendes wie Mendelssohns Elias und Brahms Requiem, wenn ich mich darauf beschränken müsste, wären das dann so die Highlights.


Nach welchen Kriterien wählst du das Programm für den Chor aus?

 

Es gibt im Grunde zwei Aspekte, die da eine Rolle spielen, einerseits das Publikum und andererseits der Chor. Ich möchte natürlich versuchen, für das Publikum ein vielfältiges Programm darzustellen, sei es eine Mischung aus klassischem Chorrepertoire, was die Leute kennen und hören wollen, dann vielleicht auch Stücke, die unbekannter sind, die sich aber für das Publikum lohnen, dass sie das hören sollen. Und dann ist natürlich für den Chor wichtig, was passt in dem Moment in seine aktuelle Entwicklung.


Offenbar hat Camerata vocale Berlin als Verein irgendeine Attraktivität, die dich den weiten Weg aus Kiel auf dich nehmen lässt. Was würdest du sagen, was macht diesen Chor besonders?

 

Man muss sagen, dieser Chor, Chöre auf diesem Niveau gibt es nicht so häufig tatsächlich. Wir sind auf einem hohen Niveau unterwegs. Und das macht es attraktiv, so einen Chor zu haben. Und das, was ich im Grunde vorher schon beschrieben habe, was mir an der Arbeit als Chorleiter Spaß macht, das finde ich auch in der Camerata wieder: die Bereitschaft, Neues zu lernen, neue Wege zu gehen, sich auf neue Dinge einzulassen, sich weiterzuentwickeln, das hat die Camerata vocale.


Nach dem Konzert ist vor dem Konzert. Worauf freust du dich in diesem Jahr besonders?


Wir haben dieses Jahr ein Programm, besser geht es ja fast gar nicht, mit Bachs Johannes- Passion, Mozart c-Moll-Messe, die auch ein grandioses Werk ist, und dann eben Brahms` Requiem. Das ist eigentlich ein Bilderbuchprogramm.


Unser nächstes Konzert:

Sonntag, 08. Oktober 2023

w. a. mozart - große messe c-moll

Berliner Philharmonie - kammermusiksaal


 

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